„Ein schönes neues Jahr beginnt, das wollen wir spielen nun geschwind. Der Januar ist als erster dran, er ist ein strenger weißer Mann. Die Flocken tanzen her von weit, wir freuen uns auf die Winterzeit.“
Mit dieser Strophe begann für die Hühnergruppe nach den Weihnachtsferien ein lieb gewonnenes Monatsfingerspiel, das unseren Morgenkreis jeden Tag beendet.
Auf noch ein paar schöne weiße Wintertage freuen sich in der Hühnergruppe z.Zt. 10 Mädchen und 13 Jungs und natürlich drei frisch erholte Erzieherinnen. Ab Januar kommt der kleine Soon noch zu uns und mit Lotta, die im März ein Kindergartenkind wird, ist unsere Hühnergruppe dann komplett. Die fünf Hühnerkinder, Simon, Nele, Emran, Gia und Nevio, die seit September bei uns sind, haben sich gut eingelebt und fühlen sich sehr wohl. Sie haben sich an den neuen Tagesablauf gewöhnt und neue Freunde gefunden, mit denen sie bevorzugt in der Puppen- und Bauecke spielen. Nach wie vor ist der große Flur heiß begehrt, in dem sie auch mal wildere Spielideen umsetzten können. Auch die neue Leseecke im Schlafraum wird von den Kindern gerne genutzt. Hier können sie sich zurückziehen, ein Bilderbuch anschauen und mit den Kissen auf dem Boden ein Lager bauen, auf dem das Anschauen noch mehr Spaß macht.
Viel Vorgelesen wurde bei uns in den drei Adventswochen, in denen uns nicht nur die Geschichte von Maria und Josef auf ihrem Weg nach Betlehem beschäftigte. Den Weg verfolgen konnten die Kinder auf dem Weihnachtsweg, auf dem Maria und Josef jeden Tag ein Stück näher nach Betlehem kamen. Jeden Tag wurde eine neue Kerze entzündet, um den Weg zu erhellen. Sehr beliebt war auch die Schatzhöhle auf dem Weihnachtsweg bei den Kindern. Jeder durfte einmal in den drei Wochen hineingreifen und ein Adventsgeschenk herausholen. Diesen kleinen Duftkerzenstern nahm jeder gerne mit nach Hause. Auch unsere Wunschuhr durfte in diesen Adventswochen nicht fehlen. Der gedrehte Wunsch (Geschichte, Spiel oder Lied/Singspiel) wurde im Stuhlkreis gleich erfüllt. Mit der Gruppenweihnachtsfeier kurz vor den Ferien, in der Jesus „vorzeitig“ geboren wurde, ging wieder einmal eine schöne Adventszeit in der Hühnergruppe zu Ende.
Michaela Stumpf